Malweise des Impressionismus
Pinselführung
kurze, starke Pinselstrichen, Pinselduktus deutlich zu erkennen
Mit breiten Pinseln werden großzügig Flächen angelegt. (Dies wird besonders bei der Bearbeitung des Himmels deutlich.)
Personen werden häufig durch bunte Farbtupfer angedeutet.
Farbwahl
Die Palette der Impressionisten hellt sich auf: Helle Farbtöne weichen einer dunklen Farbpalette, die im 19. Jahrhundert als verbindlich galt.
Sie hörten damit auf, ihre Farben mit Schwarz zu mischen
Schatten sind blau, Reflexion des Himmels, auch andere Farbnuancen
Die Farbe wurde zum primären Gestaltungsmittel
nasse Farbe auf nasse Farbe (weicheren Konturen)
alla-prima-Malweise
Valeurs
Malweise
Die Farben werden intuitiv auf die Leinwand aufgebracht. Der Maler konzentriert sich im spontanen Malprozess stark auf die aktuellen Lichtverhältnisse und hält sie im Bild fest.
Sie mischten die Farben auf der Leinwand
Im Auge des Betrachters mischten sich die Farbtupfen zum gewünschten Farbton
Verwischte Striche
Bewegung, z.B. unruhige Wolken
Details
Maler verzichten auf Details und abstrahiert. Nicht die genaue fotorealistische Wiedergabe, sondern eine spontane und intuitive Malweise ist dem Künstler wichtig.
Das Bild ist skizzenhaften -> Essenz des Objektes wird dargestellt, und nicht Details.
Flüchtigkeit
Schwerpunkte
Wirkungsweise des natürlichen Lichts: Reflexion des Lichtes / Spektralfarben.
Sie malten meistens pleinairistisch, d.h. unter freiem Himmel.
Bilder sind ausschnitthaft: die Wirkung des Lichts auf ihm betont
Bild mit spontanem, flüchtigen Charakter.
Bildtiefe entstand durch Größenstaffelung, Farb- und Luftperspektive.
Sie malten, ohne sich traditionellen Regeln oder Inhalten verpflichtet zu fühlen.
Zudem wurde sur-le-motif gemalt, d.h. genau vor Ort in der freien Natur.
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